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Kardiologie, Hausarzt Leistungen & Ästhetik
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Kardiologie
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In Koorperation mit den erfahrenen Kollegen von medneo bieten wir Ihnen die Kardio MRT Untersuchung als Selbstzahler- oder Privatleistung an. Dafür nutzen wir die technische Ausstattung und die Räumlichkeiten vom medneo Diagnostikzentrum in der Reinhardtstr. 23-27 in 10117 Berlin.
Wann wird eine Kardio-MRT durchgeführt?
Die Magnetresonanztomografie (MRT) eröffnet – wie jede Kernspintomografie – hoch exakte Einblicke ins Innere des menschlichen Körpers. Während der Patient in einer langen Magnetröhre liegt, können am Bildschirm bei einer Kardio-MRT Anatomie und Funktion des Herzens in Augenschein genommen werden. So lassen sich Funktionsstörungen ebenso wie Strukturschädigungen erkennen. Überdies kann der Verlauf einer kardiovaskulären Erkrankung bzw. von Therapiefortschritten mittels wiederholter Kardio-MRT kontrolliert werden.
Es gibt eine Vielzahl von Indikationen, die eine Kardio-MRT zur Abklärung nahelegen:
Welche Risiken birgt eine Kardio-MRT für Patienten?
Entgegen verbreiteten Fehlannahmen arbeitet eine MRT nicht mit Röntgenstrahlen, die menschlichen Zellen bekanntermaßen schaden können und daher nur für kurze Zeit angewendet werden sollten. Hier wird MRT häufig mit Computertomografie verwechselt. Wie ihr Name schon andeutet, wird der Körper bei einer MRT mit Magnetfeldern und Radiowellen „durchleuchtet“ – für die Patienten ist damit nach bisherigem Forschungsstand keinerlei Gefährdung verbunden.
Für eine kleine Gruppe von Patienten ist allerdings Vorsicht angeraten: Wer zum Beispiel einen älteren Herzschrittmacher trägt, sollte zunächst abklären, ob dieser ferromagnetische Materialien enthält. Diese können sich auch etwa in einem Cochlear-Implantat oder als Metallsplitter im Körper befinden, weshalb Sie vor einer Kardio-MRT danach gefragt werden. Moderne Herzschrittmacher und Defibrillatoren bergen in der Regel keine ferromagnetischen Materialien mehr und stehen einer Kardio-MRT daher nicht im Wege.
Wie läuft eine Kardio-MRT ab?
Vorbereitend werden Sie über die Untersuchung eingehend aufgeklärt und zu Ihrer Vorgeschichte befragt (Anamnese). Sollten Sie unter Klaustrophobie leiden, können Sie vor der Kardio-MRT ein Beruhigungsmittel einnehmen – in dem Fall sollten Sie allerdings zu Ihrer Sicherheit eine Begleitperson für den Heimweg mitbringen. Wichtig ist, dass Sie bei der Untersuchung kein Metall am Körper tragen, etwa Schmuck wie Piercings. Es könnte nicht nur die Darstellungsqualität beeinträchtigen, sondern auch Verletzungen hervorrufen, denn es kann durch das Magnetfeld in Bewegung geraten. Kurz vor der Untersuchung wird ein Kontrastmittel in Ihre Armvene injiziert, um den Blutfluss besser erkennen zu können.
Für die Kardio-MRT werden Sie liegend in eine Magnetröhre gefahren, der fachsprachlich Kernspintomograf heißt. In manchen Fällen befindet sich dabei eine Spule auf Ihrer Brust, die das Signal verstärkt und damit genauere Einblicke ermöglicht. Während der Untersuchung, die in der Regel zwischen 20 und 45 Minuten dauert, werden Sie hin und wieder aufgefordert, die Luft anzuhalten, damit der Brustkorb sich nicht bewegt.
Überdies tragen Sie bei der Herz-MRT Sensoren für ein EKG (Elektrokardiogramm) auf der Brust, das die Herzströme registriert. Diese Signale werden mit den MRT-Daten synchronisiert, um so exaktere Schnittbilder zu erhalten.
Stress-Kardio-MRT versus Ruhe-Kardio-MRT
Standardmäßig wird ein Kardio-MRT im Ruhezustand durchgeführt, Sie als Patient oder Patientin sind also entspannt und haben einen Puls im Normalbereich. Es kann bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen jedoch sinnvoll sein, ein solches Ruhe-Kardio-MRT mit einem Stress-Kardio-MRT zu kombinieren. So lässt sich feststellen, ob das Herz auch unter Belastung ausreichend mit Blut versorgt wird.
Da in der MRT-Röhre keine körperliche Aktivität möglich ist (wie etwa beim Stress-EKG auf dem Ergometer), wird die Belastung des Herz-Gefäß-Systems mit einem in die Armvene injizierten Medikament simuliert. Es treibt den Puls hoch und sorgt für körperliche Reaktionen wie beim Sport: schnellere Atmung, Herzklopfen, Schwitzen. Diese Anzeichen verschwinden in aller Regel sofort beim Absetzen der Injektion. Zu Ihrer Sicherheit wird die Stress-Kardio-MRT von einem Kardiologen mit EKG und Blutdruckmessgerät überwacht, um bei möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder Blutdruckabfall sofort eingreifen zu können.
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